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Gespräch in Kiew: Hilfe für die Ukraine

4. April 2023

Der Vorstandsvorsitzende der Rheinmetall AG, Armin Papperger, ist am 30. März 2023 vom Präsidenten der Ukraine, Volodymyr Zelenskyy, zu Gesprächen in Kiew empfangen worden.

Der Vorstandsvorsitzende der Rheinmetall AG, Armin Papperger, zu Besuch beim ukrainischen Präsidenten, Volodymyr Zelenskyy Quelle: https://www.president.gov.ua/
Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG, zu Besuch beim ukrainischen Präsidenten, Volodymyr Zelenskyy
(Bildnachweis: www.president.gov.ua)

Nach dem Treffen sagte Armin Papperger: „Ich bin dankbar für den überaus fruchtbaren und vertrauensvollen Austausch mit Präsident Zelenskyy. Es ist uns bei Rheinmetall ein zentrales Anliegen, unsere ukrainischen Freunde im Kampf für Freiheit und Demokratie zu unterstützen und ihren dringenden Bedarf so schnell wie möglich zu decken.“

Armin Papperger: „Wir sind stolz darauf, dass von deutscher Seite aus alles dafür getan wird, dem ukrainischen Volk zur Seite zu stehen – durch humanitäre Hilfe, finanzielle Unterstützung und durch die Lieferung militärischer Ausrüstung. Wir bei Rheinmetall stehen dazu auch in enger Verbindung zur Bundesregierung, um so effizient und schnell wie möglich zu helfen.“

INTENSIVIERUNG DER PARTNERSCHAFT

„Der Ukraine geht es nun darum, den dringenden Bedarf der Verteidigungskräfte zu decken und die Verteidigungskapazitäten des Landes in Zukunft deutlich zu stärken. In diesem Zusammenhang haben wir über Möglichkeiten zur Vertiefung und zur Intensivierung der bereits bestehenden Partnerschaft gesprochen“, so Armin Papperger. „Wir sind bereit dazu, der Ukraine dabei zu helfen, bei der militärischen Ausrüstung auf ein Niveau zu kommen, das allerhöchsten westlichen Standards in nichts nachsteht und sogar neue Maßstäbe setzt.“

Rheinmetall ist vor allem mit seinen Kompetenzen im Bereich der Kampffahrzeuge, der Munition, der Flugabwehr und der logistischen Fahrzeuge dazu in der Lage, der Ukraine auch auf lange Sicht ein wertvoller und leistungsfähiger Partner zu sein. Gesprochen wurde auch über Möglichkeiten, im Zuge eines Technologietransfers und der Schaffung von Produktionskapazitäten in der Ukraine einen nachhaltigen Beitrag zur Stärkung der Ukraine im Bereich der Verteidigungswirtschaft zu leisten.

RHEINMETALL: BISHERIGE MASSNAHMEN

ZUR UNTERSTÜTZUNG DER UKRAINE

Rheinmetall engagiert sich in zahlreichen Projekten, die der Unterstützung der Ukraine dienen. Zwanzig einsatzfähige Marder-Schützenpanzer wurden vor kurzem von Rheinmetall an die Ukraine geliefert, zwanzig weitere von der Bundeswehr.

Im Zuge der Ringtausch-Projekte der Bundesregierung erhalten die Streitkräfte Griechenlands, der Tschechischen Republik und der Slowakei Kampf- und Schützenpanzer der Typen Leopard 2 beziehungsweise Marder von Rheinmetall, um ihrerseits Gerät an die Ukraine abgeben zu können.

Darüber hinaus liefert Rheinmetall den Streitkräften der Ukraine Munition, Flugabwehrsysteme, logistische Fahrzeuge (Militär-Lkw) und dergleichen mehr. Vor wenigen Monaten wurde zudem ein schlüsselfertiges modernes Feldhospital geliefert.

Derzeit arbeitet Rheinmetall mit Hochdruck daran, am niedersächsischen Standort Unterlüß eine neue Produktionslinie für Mittelkaliber-Munition entstehen zu lassen, die die Ukraine für den Flugabwehrpanzer Gepard benötigt. Die Auslieferung soll im Sommer 2023 beginnen.

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