Wie auch im Vorjahr unterstützt Rheinmetall das vom Kölner Verein Blau-Gelbes Kreuz e.V. initiierte Projekt „Schulranzen für ukrainische Erstklässler“. Der deutsch-ukrainische Verein setzt sich mit viel Engagement und Herzblut für die Menschen im durch den Krieg geschundenen Land ein. Neben Rucksäcken für Rettungssanitäter oder der Erstausstattung für werdende Mütter organisiert das Team um Linda Mai, der Vorstandsvorsitzenden des Vereins Blau-Gelbes Kreuz e.V. aus Köln, viele weitere wichtige Hilfs- und Unterstützungsleistungen. Dazu gehören jetzt auch wieder Schulranzen für Erstklässlerinnen und Erstklässler in der Ukraine.

„Der erste Tag in der Schule ist für jedes Kind ein Meilenstein in seinem Leben, der mit viel Freude und Aufregung verbunden ist.  Für die Kinder, die seit Beginn der russischen Vollinvasion im Februar 2024 in der Ukraine zwischen Bombenalarm und Bunkern aufwachsen müssen, bedeutet dieser Tag eine kleine Auszeit vom Krieg“, so Linda Mai. Eine gute Ausstattung und die Aussicht auf eine gute Schulbildung gäben ihnen etwas Zuversicht, Hoffnung und Freude. Nach der Unterstützungsaktion im vergangenen Jahr erreichte die Rheinmetall-Konzernzentrale in Düsseldorf eine große Anzahl von Bildern und Fotos. Kinder hatten sie während der Luftalarme im Schutzkeller gemalt und so ihre Dankbarkeit und Freude über die schöne Schulausstattung zum Ausdruck gebracht.

In diesem Jahr spendete Rheinmetall erneut 240 Schulranzen samt dazugehöriger Füllung für den ersten Schultag. Vier Rheinmetall-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter besuchten das Lager des Vereins in Köln, um vor Ort beim Packen der Schulranzen zu unterstützen.

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Das Team fand schnell eine effiziente Aufteilung, um die pinken und blauen Schulranzen in Windeseile mit Mappen, Stiften und Knetmasse zu füllen. Neben dem Packen blieb auch Zeit für den Austausch mit Mitgliedern des Vereins, die die Unterstützung sehr begrüßten. Zur Stärkung gab es eine kurze Pause mit „Wareniki“, einer ukrainischen Teigtaschen-Spezialität.

Während des Unterstützungs-Besuchs ergaben sich auch Möglichkeiten für persönliche Geschichten, die einen authentischen und ungefilterten Blick in die Gefühlswelt der Ukrainer vermitteln. Frauen denken an ihre Männer und Brüder an der Front, die Kinder sorgen sich um ihre Väter im Krieg. In persönlichen Gesprächen zeigen sie sich dankbar für die militärische Ausrüstung, die den Angehörigen an der Front unmittelbar zugutekommt. Ausnahmslos jedes Kind kannte den „Leopard“ oder den „Marder“; auch ein Beleg für die Bekanntheit der Produkte Rheinmetalls, wie sie vor Ort zum Einsatz kommen. Auch für die humanitäre Unterstützung aus Deutschland für die zurückgebliebenen Familien in der Ukraine bedanken sie sich.

Eine kleine Führung durch das Lager in Köln-Rodenkirchen und ein Fotobuch mit gesammelten Erinnerungen der vergangenen zweieinhalb Jahre vermittelten schnell, wie wertvoll Unterstützungsangebote wie die des Vereins sind.

Deutlich wurde bei dem Besuch in der Halle auch, dass das Blau-Gelbe Kreuz mehr leistet, als „nur“ dringend benötigte Hilfsgüter in die Ukraine zu schicken. Auch die ukrainische Kultur wird in dem Verein gepflegt. So trafen sich zum Abschluss des Tages zahlreiche Mütter mit ihren Kindern, gekleidet in traditionelle Kostüme, vor Ort, um verschiedene Tänze und Gesänge aufzuführen. Das Rheinmetall-Unterstützungsteam fühlte sich geehrt. Das Unterstützungsteam von Rheinmetall war berührt von so viel Dankbarkeit und Herzlichkeit und begeistert von der kleinen Reise in die Ukrainische Kultur.