Neue Ära für das Bundesheer
9. Oktober 2024
15. Oktober 2024
Was Kommunikation treibt? Hier die Antworten. Aktuell steht Rheinmetall wie kaum ein anderes Unternehmen im Fokus der Öffentlichkeit. Ein Querschnitt aus den Medienanfragen, die den DAX-Konzern täglich zu Dutzenden aus aller Welt erreichen.
Warum dauert es so lange, einen Panzer zu bauen?
Kampffahrzeuge werden in kleinen Stückzahlen gebaut und rollen nicht vom Fließband wie in der zivilen Automobilindustrie. Nach einer Bestellung können zwei Jahre bis zur Lieferung vergehen. Die Fertigung ist komplex, denn unterschiedliche Kunden haben individuelle und spezielle Anforderungen an „ihren“ Panzer. Panzermotoren sind Spezialanfertigungen, die kein Hersteller „im Regal liegen“ hat. Auch Kanonenrohre oder Panzerstahl haben lange Bestellzeiten. Viele Zulieferer sind beteiligt. Es spielen also auch deren Kapazitäten eine Rolle ebenso wie die Verfügbarkeit von Material und andere Faktoren.
Was unternimmt Rheinmetall, um die Ukraine mit Artilleriemunition zu beliefern?
Seit Beginn des Ukraine-Kriegs hat Rheinmetall die Produktionskapazität bei 155mm-Artilleriemunition verzehnfacht – von jährlich 70.000 auf heute 700.000 Stück. Bald wird sogar eine Kapazität von rund 1,1 Millionen Schuss erreicht. Damit ist Rheinmetall der weltweit größte Hersteller in diesem Bereich. Die russische Bedrohung veranlasst viele NATO- und EU-Staaten, ihre Munitionslager aufzufüllen. Gleichwohl hat Rheinmetall seit Kriegsbeginn prioritär die Ukraine beliefert. Der Rüstungskonzern ist für das Land einer der wichtigsten Technologiepartner für Großkalibermunition. Jüngst hat Rheinmetall von der Bundeswehr einen Rahmenvertrag erhalten, der die Lieferung von Artilleriemunition im Wert von 8,5 Milliarden Euro umfasst – auch an die Ukraine.
Wie ist der Rheinmetall-Ladebordstein gegen Regen und gegen Schnee geschützt?
Wie bei allen Produkten von Rheinmetall hat die Sicherheit auch bei der Marktinnovation des Ladebordsteins oberste Priorität. Die Elektronikkomponenten sind gemäß der IP68-Zertifizierung „gekapselt“, also vor Wasser und Staub geschützt. Die Ladebuchse ist mit Dichtungen und Wasserabläufen versehen – wichtig bei starkem Regen. Sollte sich Wasser stauen, wird der Ladevorgang über einen Wasserstandssensor unterbrochen, noch bevor der FI-Schutzschalter auslöst. Bei geringen Temperaturen um den Gefrierpunkt ist der Ladebordstein beheizt – Schnee und Eis haben keine Chance. Ein eingebautes Heizsystem sorgt für Bedienbarkeit des Chargers auch bei Minusgraden. In mehreren Städten laufen derzeit Pilotprojekte zur Erprobung der Ladebordsteine in der täglichen Praxis.
Welche Berufe sind bei Rheinmetall aktuell am stärksten gefragt und wie entwickeln sich die Bewerberzahlen?
Rheinmetall wächst, die Auftragsbücher sind voll. Um die gestiegene Nachfrage bewältigen zu können, sucht Rheinmetall am dringendsten Facharbeiterinnen und Facharbeiter, insbesondere Industriemechaniker, Maschinen- und Anlagenführer, Mechatroniker, Elektroniker, Zerspanungsmechaniker, Schweißtechniker, Fluggerätmechaniker, Metallbauer, Karosseriebauer und Lackierer. Bei den „White-Collar“-Profilen hat der Konzern besonders hohen Bedarf an Ingenieuren – hier insbesondere in den Fachrichtungen Maschinenbau und Elektrotechnik. Ebenso werden IT-Experten, Softwareentwickler, Projektmanager, Einkäufer, Logistiker und Controller gesucht. Der Technologie- und Rüstungskonzern freut sich über steigendes Interesse. Im Recruiting-Center von Rheinmetall gingen allein im ersten Halbjahr rund 82.000 Bewerbungen ein. Zwischen 2019 (circa 57.000) und 2023 hat sich die Zahl der Bewerbungen bei Rheinmetall in Deutschland nahezu verdoppelt auf zuletzt 108.000. Weltweit waren es 2023 mehr als 180.000 Bewerbungen auf ausgeschriebene Stellen und initiativ.
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