Neuaufträge für Wärmepumpenlösung

3. Mai 2024

Der Technologiekonzern Rheinmetall baut sein Geschäft im Bereich E-Mobilität durch zwei voneinander unabhängige Neuaufträge für die innovative Plug- und Play-Wärmepumpenlösung wie geplant auf weitere Anwendungsbereiche aus. Bei dem ersten Neuauftrag handelt es sich um einen Großauftrag in Höhe eines hohen einstelligen MioEUR-Betrages von einem ausländischen Experten für E-Busumrüstungen, während der zweite Auftrag sich auf einen deutschen Experten für E-Geländefahrzeuge bezieht und im einstelligen MioEUR-Bereich liegt.

Mit diesen beiden Neuaufträgen gelingt dem Konzern nach Markteinführung des Wärmepumpenmoduls, das insbesondere zur Elektrifizierung von Antrieben bei Nutzfahrzeugen, Baumaschinen und Booten konzipiert wurde, der nächste Meilenstein bei der Vermarktung und Etablierung. Die mit R1234yf vorbefüllte Wärmepumpe kann durch ihr intelligentes Kälte- und Wärmemanagement nicht nur die Reichweite der Fahrzeuge und die Lebensdauer der Batterie erhöhen, sondern auch den Komfort des Fahrers verbessern. Die Auslieferung der Wärmepumpen an die Kunden hat bereits begonnen und hat noch eine Laufzeit von fünf für den ersten bzw. sieben Jahren für den zweiten Auftrag.

Der erste Kunde startet bei der Umrüstung von konventionellen Bussen auf einen modernen Elektroantrieb mit einer umfassenden Evaluierung des Basisfahrzeugs und einer Analyse der Betriebszyklen des Betreibers, um einen konzeptuellen Antriebsstrang zu modellieren und durch Simulation zu validieren. Nach dem Entfernen des Dieselaggregats und aller zugehörigen Systeme, wird der vorhandene Antriebsraum vollständig CAD-gescannt und digitalisiert, um eine für den Motorraum maßgeschneiderte elektrische E-Antriebsplattform entwickeln zu können.

Der zweite Neukunde hat ein eigenständiges E-Geländefahrzeug konzipiert und startet nun mit der Serienfertigung. Aus dem Offroad-Motorsport kommend, unter anderem als Teilnehmer der Rallye Dakar, haben die Entwickler ein robustes Fahrzeug für den Bergbau konzipiert, das durch seinen modularen Aufbau für verschiedenste Einsatzzwecke weltweit, z. B. auch in Entwicklungsländern, geeignet ist. Die Grundkonzeption des Kunden für das Fahrzeug berücksichtigt die nachhaltige Fertigung und einen kreislauforientierten Lebenszyklus mit klarer Ausrichtung auf Wiederverwertbarkeit bzw. Abbaubarkeit der verwendeten Materialien. Die Wärmepumpe sorgt für eine optimierte Temperierung einer 72,5 kWh großen Lithium-Eisenphosphat (LFP) Batterie im Fahrzeug. Die Systemspannung ist hierbei auf bis zu 450 V (HV2) ausgelegt und kann je nach weiterer Kundenanforderung auf 850 V (HV3) erweitert werden. Die genutzte maximale Kühlleistung ist auf 8 kW ausgelegt.

Mit diesen Neuaufträgen gelingen Rheinmetall weitere Erfolge im Zukunftsmarkt der Elektromobilität mit hohem Wachstumspotenzial. Das Komplettsystem ist, wie diese Aufträge belegen, sowohl in neue als auch in bestehende Fahrzeugplattformen integrierbar und eignet sich auch für kundenspezifische Einzelanwendungen. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.

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